Liebe Mitglieder, Freunde und Sponsoren,
mit dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr, wir haben die erste Kerze auf dem Adventskranz angezündet.
Wir begehen die Adventszeit und das Weihnachtsfest 2020 unter ungewohnten Bedingungen und mit Einschränkungen. Es wird geprägt sein von der Corona-Pandemie. Dennoch sollten wir uns die Freude in dieser heiligen Zeit nicht nehmen lassen. Vor allem der Adventskranz in der Adventszeit und der Christbaum an Weihnachten können und wollen Zeichen der Hoffnung sein, dass das Licht über die Finsternis der Pandemie siegen wird. Die Tage werden kürzer, wir haben genügend Zeit das zu Ende gehende Jahr Revue passieren zu lassen.
Die Kerzen am Adventskranz verkürzen die Zeit ab Adventsbeginn bis zum Heiligen Abend und spenden mit jedem Adventssonntag mehr Licht. Das Licht wird mit jeder weiteren Kerze heller und symbolisiert damit die steigende Vorfreude auf die Geburt von Jesus Christus. Tannengrün und die Blätter des Weihnachtssterns am Adventskranz stehen für Hoffnung und Leben.
Die Idee hinter dem ersten Adventskranz stammt von Johann Hinrich Wichern, einem Theologen und Erzieher. Er entwarf zur Freude für Straßenkinder einen Adventskranz mit vier großen und 20 kleinen Kerzen. Während der Betreuungszeit dieser armen Kinder im Rauhen Haus Hamburg konnten alle gemeinsam so die Tage bis Heiligabend abzählen.
Dieser erste Adventskranz ist als Wichernscher Adventskranz in das Brauchtum der Adventszeit eingegangen. Später stellten sich die Menschen kleinere Varianten aus Tannengrün und mit vier Kerzen auf die Tische. Mit den traditionellen Adventsfarben Rot, Grün und Violett bezieht sich die Form speziell auf den christlichen Glauben.
Wir hoffen alle, dass im kommenden Jahr 2021 ein Impfstoff zur Verfügung steht.
Zum Jahresende danken wir allen Mitgliedern für ihre Unterstützung in 2020 ganz herzlich. Einen ganz besonderen Gruß senden wir an unsere kranken Mitglieder, wir wünsche ihnen gute Besserung.
Ich wünsche Ihnen allen im Namen des gesamten Vorstandes eine schöne Vorweihnachtszeit,
Ihre Leonore Wolf
Wenn Du jetzt ganz leise bist, kannst Du sie hören ….
Vier Kerzen
Am Adventskranz brannten vier Kerzen. Draußen lag Schnee und es war ganz still. So still, dass man hören konnte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht gibt Sicherheit, doch auf der Welt gibt es so viele Kriege. Die Menschen wollen mich nicht." Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verglomm schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße GLAUBEN. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Was macht es für einen Sinn, ob ich brenne oder nicht?" Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze verlosch.
Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße LIEBE. Mir fehlt die Kraft weiter zu brennen; Egoismus beherrscht die Welt. Die Menschen sehen nur sich selbst, und sie sind nicht bereit, einander glücklich zu machen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind ins Zimmer. Erstaunt schaute es die Kerzen an und sagte: "Warum brennt ihr nicht? Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein." Betrübt ließ es den Blick über die drei verloschenen Kerzen schweifen.
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Sei nicht traurig, mein Kind. So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG."
Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zu Leben.
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