Der DCCB auf Trüffelsuche

Am 29. März 2022 reiste eine Gruppe des Clubs in die Provinz Teruel. Hier und nicht im Piemont liegt das größte Trüffelgebiet der Welt. Zunächst ging die Fahrt nach Mora de Rubielos . Die historische Altstadt wird von einem mächtigen Schloss aus dem 14. Jahrhundert überragt. Die gewaltigen Mauern sind schon von weitem sichtbar .

Auch die anderen sehenswerten Gebäude und die ehemalige Stiftskirche sind aus roten imposanten Quadersteinen erbaut.

Am nächsten Tag ging es dann bei Sonnenschein mit dem Bus zu einer Trüffelfinca. Zunächst gab es eine Erklärung, wie Trüffel überhaupt entstehen, nämlich dadurch, dass die Wurzeln junger Steineichenpflanzen mit den Pilzsporen infiziert werden. Nach mehreren Jahren in dem steinigen, kalkhaltigen Boden kann nun der Trüffelhund mit seiner Suche beginnen. Unter einer Steineiche bleibt er stehen, schaut zu seinem Frauchen und scharrt mit der Pfote. Nun beginnt die Trüffelsammlerin mit den Händen ein kleines Loch zu buddeln und mit einem Spezialmesser vorsichtig den Trüffel herauszuheben. Meistens muss sie nur 15 Zentimeter graben, bedeckt das Loch wieder mit Erde und weiter geht es zum nächsten Baum. Die Gruppe schaute begeistert und fasziniert auf den Hund und die dunklen Trüffel in unterschiedlicher Größe.

Nach einer kurzen Pause ging es später in das mittelalterliche Bergstädtchen Morella. Auch hier überragt eine große Burganlage die engen Gassen der Altstadt, die man durch das mächtige Tor mit den beiden achteckigen Türmen aus dem 14. Jahrhundert betreten kann .

Ein mehrgängiges Menü mit schwarzen Trüffeln und vielen unbekannten Spezialitäten beendete einen herrlichen und interessanten Tag.

Am dritten Tag ging die Reise weiter nach Teruel, bekannt durch den Mudejarstil der Kathedrale und der vielen wunderschönen Türme und Portale. Den typischen Schinken aus Teruel zu kaufen, blieb den Mitreisenden leider verwehrt. Die Geschäfte waren geschlossen.

So machte man sich froh und erfüllt von den vielen schönen Eindrücken auf die Heimreise nach Teulada, wo im Restaurant Mediterráneo ein Abschiedsessen die Clubmitglieder erwartete.

Einigkeit herrschte darüber, dass man so eine schöne und durch den Vorstand toll organisierte Reise bald wiederholen könne.

Kirsten Simon

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