LogoDCCBRundwanderung Olta & Lliber

 

 Hier stellt Helmut für den DCCB seine Videos zur Verfügung  VideoPicasa      

Zur Rundwanderung Olta trafen sich am Mittwoch, 2. November an die zwanzig Wanderfreunde. Die Zahl schwankt, weil - welche Aufregung - einer zurückgehen musste, denn einen unserer Wanderführer können wir ja nicht missen. Einige andere Vereinsmitglieder, die Geselligkeit und weniger die doch mittelschwere Wanderung suchend, hatten derweil schon die Plätze am Picknickplatz warmgehalten.

Eleonore und Werner überraschten uns dort mit ihrem Zwiebelkuchen. Die Platzhalter sind also alle nicht auf dem Foto von Helmut, aufgenommen an der Ruine, zu sehen.

Peter und Frederika"Abre caja número dos", rief ich laut bei Lidl in Jávea. Nur eine Kasse war geöffnet. Man öffnete flugs Kasse 3; hatte es wohl sowieso vorgesehen. Spanier schienen es witzig zu finden; Nordlichter guckten diesen etwas aufgekratzten Peter etwas irritiert an.

Was war geschehen? Völlig unerwartet trat beim Picknick am Olta plötzlich Rudi Trallala vor und pries ein Geburtstagskind mit seiner Frederika; beide waren 80 geworden, oder milder ausgedrückt 40, sogar zweimal. Jenen Peter, der ihn ja etwas allein gelassen hatte; aber inzwischen ja auch mal wieder aushalf. Aber Rudi hat Verständnis, in dem Alter darf man auch mal eigene Wege gehen. Wer so andere preist, gibt gern, lässt auch "andere gern machen". Der mit einem Geschenk begleitete von Rudi in bester Bänkelsängermanier vorgetragene Text lautete:

Unser Peter, der Altländer Bub,
der hockte nicht nur in der Stub,
so konnt´ man jüngst in der Zeitung lesen,
nein, Er reiste viel und auf Spesen!
Als Vertreter kämpfte Er durch Südamerika,
verkaufte alles was nicht angenagelt war,
lernte Land und Leute kennen,
auch die Sprache ist noch zu nennen,
die ihm heute kommt gelegen,
wenn er sich hier in Spanien tut bewegen.
Und er bewegt sich ganz enorm, d'rum ist Er fit und gut in Form.
Dass es so bleibt wollen wir hoffen,
dann ist die Welt für Dich noch offen.
Mit Frederika an Deiner Seite,
erlebst sicher keine Pleite.
So wünschen wir Euch heut' in dieser Stund',
bleibt weiter durstig g´fräsig und gesund,
und wandert lange noch in unserm Kreise,
und schreib die Mails auf Deine Weise.
Zum 80. Geburtstag ein kleines Präsent, nicht übertrieben
von denen die hier unterschrieben!!!
 
Das ist ja Literatur,
die mich förmlich überfuhr,
wie danke ich das nur?
(diese drei letzten Zeilen sind vor mir)

 Wandergruppe Lliber

Rudis Wanderung Lliber, Font d´Aixa am 9. November sah 17 Wanderfreunde mit von der Partie, worunter auch holländische Gäste, die sogleich in Klaus einen guten Erklärer der “umliegenden Ortschaften” fanden. Als wir an einem rot bemalten Stein vorbeikamen erklärte Klaus, dort habe damals ein blutiges Schafott gestanden. Echt in der Ferne sahen wir den Montgó. Gerastet wurde dann am inzwischen ausgetrockneten Wasserbecken. Ein Mysterium gilt es noch aufzuklären. Die dort mit uns gesessenen Gitta und Klemens empfingen uns an unserem Wanderausgangspunkt mit einer Flasche kühlem Weine, die Gläser hatten sie im dortigen Restaurant gekauft. Wie sind sie so schnell dorthin gekommen? Das sah so einladend aus, daß viele von uns dann nach der Wanderung flugs das Restaurant Val de Pop aufsuchten.

Bericht: Peter Schwenkenberg